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Aktuelles | Sport | 22.11.2010

Triumpf gegen Peking-Olympiasiegerin

Wieder Sabrina: Grand-Prix-Sieg

Nur neun Tage nach einem im Training erlittenen schmerzhaften Cut über dem linken Auge feierte  Sabrina Filzmoser am 22. November in Abu Dhabi wieder einen Grand-Prix-Turniersieg und das im Finale gegen die Olympiasiegerin von Peking 2008, Giulia Quintavalle.
Die 30-jährige Thalheimerin stand in Abu Dhabi in der Klasse bis 57 Kilogramm nach drei Ippon-Siegen im Finale. Sie legte vorerst Giullia Penalber (Brasilien) nach 37 Sekunden und Miryam Roper (Deutschland) nach 1:23 aufs Kreuz. Im Kampf um den Finaleinzug beherrschte Filzmoser die Rumänin Corina Caprioriu ganz klar: Ippon-Sieg nach 4:44 Minuten.
Eine besondere Herausforderung war für Sabrina die Finalbegegnung ausgerechnet gegen jene Olympiasiegerin in Peking, wo Sabrina ein besonderes sportliches Negativerlebnis hatte. Die Italienerin Giulia Quintavalle war für Sabrina an diesem Tage kein unüberwindbares Hindernis. Bereits nach 2:30 Minuten fegte Filzmoser die Gegnerin mit Ippon von der Matte. Gold!
„Eine Glanzleistung“, jubelte Nationaltrainer Udo Quellmalz. Sabrina Filzmoser führt somit das Ranking für die Olympia-Qualifikation für London 2012 an. "Unglaublich wie schnell nach meiner Verletzung die Sicherheit zurückgekehrt ist", freute sich Sabrina.
Acht Tage vorher trat Sabrina trotz ihrer Verletzung bei den Mannschafts-Staatsmeisterschaften in Wels an (siehe Bericht vom 15.11.). Zwei Tage später konnte Sabrina schon wieder jubeln, denn sie gewann die OÖN-Wahl „Sportlerin des Jahres“ (siehe Bericht vom 17.11.).
In der jüngsten Weekend-Ausgabe der OÖN wurde Sabrina eine ganze Zeitungsseite gewidmet, wo auch ihr spektakuläres Foto (hängend am Dachstein-Gipfelkreuz) von Artikel-Autorin Marlies Czerny die ungewöhnliche Nervenstärke der Spitzensportlerin beeindruckte.
Der aufschlussreiche Bericht der OÖN-Redakteurin ist nachzulesen unter www.nachrichten.at/gipfelgespraeche
Kommentar dazu: Der Autorin ist es gelungen die Besonderheiten des menschlichen Phänomens herauszustreichen. Sabrina ist wirklich eine Ausnahme-Erscheinung. Ein Vorbild in Willenskraft, Ausdauer, Kameradschaft und Bescheidenheit. Ihr kann man nur wünschen, dass sie ihr sportliches Ziel Olympia-Erfolg in London 2012 erreichen kann. Für die sportlichen und freundschaftlichen Begleiter von Sabrina ist sie längst mehr als eine Olympiasiegerin.
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