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Aktuelles | Geschehen | 24.09.2010

Professor stürzte am Donnerkogel in den Tod

Miesenböck tödlich verunglückt

Der pensionierte Gymnasialprofessor Gottfried Miesenböck (71) stürzte am 21. September bei einer Bergtour am Donnerkogel in den Tod. Der engagierte Pädagoge, dessen ganzer Stolz sein erfolgreicher Sohn war, war im Dachsteingebiet unterwegs.
Zusammen mit drei Bergkameraden war Miesenböck aufgebrochen an diesem Tag zu einer Zwei-Tages-Tour aufgebrochen, um den Gosaukamm im Dachsteingebiet zu umrunden. Sie wollten auf der Hofpürglhütte übernachten. Beim Abstieg vom Donnerkogel passierte das tragische Unglück, zuvor hatten die vier Bergfreunde am Gipfel noch ein gemeinsames Gipfelfoto gemacht.
Die Gruppe hatte sich leicht verstiegen, Gottfried Miesenböck ging als geübter Bergsteiger wie immer voraus. Als sie nicht mehr weiterkamen, beschlossen sie umzukehren. Plötzlich bemerkten die drei anderen, dass Gottfried Miesenböck nicht mehr hinter ihnen war. Sie begannen zu rufen und nach ihm zu suchen. Ein plötzlicher Herztod könnzte die Ursache gewesen sein. 
Doch es war bereits zu spät. Gottfried Miesenböck war am Donnerkogel 200 Meter abgestürzt - er war sofort tot. Zwei Meter neben dem Weg (Austriasteig), den sie bei ihrer Tour später eigentlich passieren wollten, fanden ihn andere Wanderer. Sie verständigten die Bergrettung, die ihn leider nur mehr tot bergen konnte.
Sohn Gero, Professor in Oxford, wollte am Wochenende mit seinem Vater eine Bergtour unternehmen. Der Verunglückte war 30 Jahre am Welser Brucknergymnasium als Deutsch- und Lateinprofessor tätig und zuletzt auch Direktor.
Das Begräbnis fand am 29. September bei großer Anteilnahme auf dem Welser Friedhof statt.

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