Am 22. April scheiterte die Thalheimerin Sabrina Filzmoser (Bild) in Wien erst im Finale der Judo-Europameisterschaft. Der wieselflinken Rumänin Corina Caprioriu gelang die Vorentscheidung. Sabrina darf sich aber auch über die EM-Silbermedaille freuen. Herzliche Gratulation!
Sabrina Filzmoser wurde in den Pool D gelost und gewann den ersten Kampf gegen Julia Bezko (Lettland) nach 2:35 mit Ippon. Mit dem anschließenden Sieg mit Waza-ari-Wertung gegen die starke Ungarin Hedvig Karakas war Sabrina Pool-Siegerin und stand damit im Semifinale gegen die Holländerin Juul Franssen. Hier siegte die Thalheimerin mit Festhaltegriff. Das Finale war live um 19.15 Uhr im ORF Sport Plus zu sehen.
Eine große Fangruppe hatte Sabrina zu ihrem sportlichen Auftritt im Wiener Dusika-Stadion begleitet. Für Sabrina, die wieder in ihre Erfolgs-Kategorie (bis 57 kg) zurückgekehrt ist, war der Sprung auf das Stockerl vor eigenem Publikum und den eigenen Fans das sportliche Wunschziel.
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Zuletzt waren alle 14 ÖJV-Athleten, die bei der Heim-EM im Einsatz sind, zum Abschlusstraining in Strasswalchen zusammengezogen. Im Mittelpunkt des Trainings standen laut Judo-Cheftrainer Udo Quellmalz „intensives Schnelligkeits-Training und spezielle Trainingswettkämpfe“. Es wurde der „Ernstfall EM“ geprobt.
Neben dem Training auf der Matte und einer flächendeckenden physiotherapeutischen Betreuung standen auch Einzelgespräche zwischen den Trainern und Aktiven auf dem Programm. Am Sonntag war Schluss mit Judo, jetzt ist nur noch Regeneration angesagt.
In der Sendung „Sport am Sonntag“ in ORF 1 gab es ein ausführliches Interview mit Sabrina Filzmoser und ihrem Erfolgskollegen Ludwig Paischer, der ebenfalls die Silbermedaille gewann.