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Aktuelles | Politik | 07.10.2009

Die SP-Spitze hat die Konsequenzen gezogen

Wahl sorgte für SP-Rücktrittswelle

Wie vermutet reagierte das SP-Team auf die überraschend klare Wahlniederlage (minus 16,14 Prozent und minus 5 Mandate) am 27. September. Vizebürgermeister Harald Böck (Bild, Listen-Erster), Heidelinde Dornauer (2), Hubert Niederhumer (3), Peter Niederberger (4) und Christian Stinglmair (6) verzichten auf ihr Gemeinderatskandidatur. Elke Berner (5) wird Harald Böck in seiner Funktion als Vizebürgermeister ablösen.
Schon bei der abendlichen Feier der VP nach dem Wahlergebnis hatte Bürgermeister Andreas Stockinger bedauert, dass vor allem Harald Böck eine derart hohe Wahlschlappe hinnehmen musste. Mit dem 47-jährigen engagierten Politiker hatte Stockinger trotz des ersten direkten Wahlkampfs um den Bürgermeister-Sessel und auch danach gut zusammengearbeitet.
Doch den Verlust des Bürgermeisteramtes hatte die Partei nicht verkraftet und sorgte mit so mancher unverständlichen Entscheidung im Gemeinderat für Blockaden. So wurde auch dem eigenen Parteimitglied Ing. Christian Freundlinger vorerst überraschend die Zustimmung für sein Sportprojekt versagt. Dadurch verzögerte sich dieses erfreuliche Projekt um mindestens ein halbes Jahr.
Harald Böck übernahm die volle Verantwortung für das Wahlergebnis, zu dem er allerdings persönlich am wenigsten beigetragen hat. Seit 1991 im Gemeinderat und seit 1997 Vizebürgermeister zieht sich Harald Böck ins Privatleben zurück.
Mit der neuen Mandatsverteilung von 15 ÖVP (+3), 7 SPÖ (-5), Grüne 4 (+0), FPÖ 4 (+1) und BZÖ 1 (+1) hat sich die politische Landschaft in der Marktgemeinde jedenfalls schon stark verändert.
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