JULI 2023 - Anlässlich des Welttages des Naturschutzes am 28. Juli bekannte sich die Volkspartei im Bezirk Wels-Land zur Schonung der Ressourcen. "Eine unserer wichtigsten Schätze sind landwirtschaftliche Flächen. Grünland, Acker und Wald sind verlässliche Klimaschützer und Aushängeschilder für Nachhaltigkeit", betont VP-Bezirksobmann Klaus Lindinger.
Nicht nur Wälder würden das klimaschädliche CO2 binden. Auch der Humus auf den Feldern sei ein wichtiger CO2-Speicher, betont der Fischlhamer Bürgermeister und VP-Parlamentarier. Da Grund und Boden auch Nahrung liefere und Wasser speichere, sei der Schutz dieser wichtigen Ressource zentral. "Der Bodenverbrauch muss aber noch weiter reduziert werden", sieht Lindinger Handlungsbedarf.
Von Reduktion war bisher leider nicht viel zu bemerken. Zwar sieht die geplante Bodenschutzstrategie der Bundesregierung bis 2030 eine Reduktion des täglichen Verbrauchs auf 2,5 Hektar vor. Aber noch sei Österreich Europameister beim Flächenverbrauch, wie der Chef der Hagelversicherung, Kurt Weinberger, erst kürzlich wieder anmerkte.
Hingegen sieht Lindinger unser Bundesland als Vorreiter beim Erhalt der Böden. Allein in den vergangenen fünf Jahren hätten die Waldflächen um 2600 Hektar zugenommen. An der Spitze sei Oberösterreich auch beim Erhalt der landwirtschaftlichen Flächen.
Der Bezirk Wels-Land besteht zu 87 Prozent aus Acker, Grünland und Wald. Acht Prozent sind Bauland, vier Prozent sind als Verkehrsflächen ausgewiesen. Bereits 2026 könnten in Wels die ersten Studienplätze verfügbar sein.