Juni 2021 - Noch immer scheint in Österreich in einer stark zurückgehenden Gesundheitskrise „Koste es was es wolle“ ein Hauptthema sein. Ansonsten ist der Testwahn kaum zu erklären. Nur ein Beispiel vom 20. Juni und betreffend Oberösterreich:
Nur an diesem einzigen Tag wurden insgesamt 86.622 Corona-Tests in Oberösterreich durchgeführt (PCR + Antigen), 9 (!) Neuinfektionen wurden ermittelt. Gesamt waren an diesem Tag noch 178 aktuelle Infektionsfälle im gesamten Bundesland registriert!
Durchgeführte Corona-Tests in OÖ am 20. Juni 2021: PCR-Tests: 436, Antigen-Testungen: 86.186, darunter 12.244 Antigen-Testungen in den öffentlichen Teststationen des Landes inkl. Selbsttests unter Aufsicht in den Gemeinden, 69.882 Selbsttests zu Hause mit QR-Code und 4.039 Tourismus-Testungen „Sichere Gastfreundschaft“ (kumuliert für KW 24).
Betroffenheit in vielen Bereichen
Personalaufwand, Testmaterial und Müllanfall stehen längst nicht mehr in einem sinnvollen Zusammenhang mit einer Gesundheitskrise, die vielmehr als Infektionskrankheiten ausgelöst hat. Besonders betroffen die Menschen in Altersheimen, die angesichts der Besuchssperre bei den Lockdowns nicht nur an Corona gestorben sind.
Noch nicht einmal im Ansatz geklärt ist die Frage, wie die angekündigten, millionenfachen Corona-Schnell-Tests und deren Proben entsorgt werden können. Das angekündigte Verkaufsverbot für Trinkhalme, To-Go-Becher und andere Einweg-Behälter aus Plastik oder Styropor hat die Rechnung ohne Covid-19 gemacht: Wohin mit den Abermillionen von Einweg-Masken und Schnelltest-Röhrchen?
Nicht minder betroffen besonders die Schüler, die bis 15. Juni dreimal wöchentlich getestet wurden und trotzdem mit Mundschutz dem Unterricht folgen mussten. Nicht zu vergessen die Lehrerschaft, die zuerst in den Lockdowns Mehrfachaufgaben hatten und dann im Unterricht selbst ‚maskiert‘ um die Aufmerksamkeit der Schulkinder geradezu kämpfen mussten.
Statistik und ihre Möglichkeiten...
Und schließlich die mehrfach geschönte Statistik, angefangen von plötzlich fehlenden Intensivbetten, überhöhten Ausastungszahlen und der geradezu grotesken Corona-Todesraten, zu der die nicht minder seltsamen Bezeichnung beitrug: Gestorben an oder mit Corona.
Weder das Gesundheitsministerium noch die Medien stellten die Todesraten den üblichen Todesfallen gegenüber. Schließlich trugen Experten und die Schlagzeilen-freudige Medienlandschaft wesentlich zu der Gesundheitskrise bei. Unterschiedlichste Meinungen (Höhepunkt die mathematische Formeln, die zur Drohung von bis zu 100.000 Todesfällen führten).
Die erste Bilanz erschreckt
Das einzige was Experten, Politiker und Medien wirklich und merkbar schafften: Die totale Einschüchterung der klaren Bevölkerungsmehrheit, von der kaum merkbare Proteste gegen die zum Teil grotesken und nicht nachvollziehbaren ‚was-wir-dürfen-Regeln‘ zu bemerken waren.
Besonders betroffen davon die Kleinunternehmer, denen nicht einmal ihre Wirtschaftsvertreter merkbar zur Hilfe kamen. Ganz im Gegenteil: Die Wirtschaftskammer begrüßte immer wieder die Maßnahmen!
Und wer muss wirklich die ‚Suppe‘ auslöffeln: Die keine Chance haben an dem Wirtschaftstopf der Großbetriebe, Reichen, unkündbaren Beamte, Pensions-Hochbezieher und Einflussbereichen der Politik teilzuhaben.
Wirklich dramatisch könnte es in diesen Zusammenhang kommen, wenn einmal Finanzbilanz der Bekämpfung der Gesundheitskrise gezogen wird. Da wird auch die Milliarden-Ausschüttung der EU-Chefin kaum wirklich hilfreich sein.