Wir stehen vor dem Jahr 2021 und wollen das ‚unglückliche‘ Jahr mit der zuvor so attraktiven Zahl 2020 möglichst schnell hinter uns lassen. Während Politik und Medien in der Impfung die Chance zurück in eine Normalität ankündigen, müssten zuvor die führenden Politiker der Bundesregierung und in den Bundesländern ‚geimpft‘ werden.
Zusammen mit den Medien könnte man sich bemühen das Volk mit einer deutlichen Positivstimmung zu motivieren.
Während man das Wort des Jahres 2020 suchte, hätte man sich lieber mit der Psyche der Menschen und den Möglichkeiten zur Rückkehr in eine gewisse Normalität beschäftigen müssen. Das Volk hat man 2020 in einer im 21. Jahrhundert nicht mehr möglichen Gesundheitskrise mit finanziellen Geschenken aus dem bereits ausgeschöpften Steuertop ruhigzustellen versucht.
Ist der Hausverstand auf Urlaub?
Die sündteuren Massentestungen sind eine Notlösung, die Impfung eine Chance. Doch nach den oft grotesken Was-dürft-ihr-noch-Bestimmungen folgt eine geradezu unverständliche Reihenfolge der Personengruppen, die zuerst geimpft werden sollen.
Da werden Pflegebedürftigen in Showimpfungen beklatscht, obwohl einem schon der Hausverstand sagt: Zuerst Ärzte, Krankenschwestern und vor allem die Pflegekräfte in den Altersheimen impfen, denn diese sind die Grundfeste für das Gesundheitssystem nicht nur in Österreich. Offensichtlich hat sich die Krise auch auf die Gehirnwindungen ausgewirkt.
Die Pflegebedürftigen haben sich nicht auf einer Party, bei Großveranstaltungen oder beim Happening infiziert, sondern die Infektionen wurden entweder ins Haus geschleppt oder auch durch sinkende Immunschwäche ausgelöst.
Ein Blick zurück in ein „Seuchenjahr“
Politiker & Medien haben leider 2020 für ein Jahr gesorgt, das in der jüngsten Geschichte ohne jeden negativen Vergleich blieb. Ein bisher nicht beherrschbarer Virus löste eine Kettenreaktion ein. Die Schönwetter-Politik der letzten Jahrzehnte war auf eine derartige Gesundheitskrise nicht vorbereitet und die groteskerweise aus dem Steuertopf geförderten Medien spielten den verlängerten Arm.
Mit ständig wechselnden sogenannten „strengen Bestimmungen“ wollte man die Infektionswelle eindämmen und stellte das Volk auf die Ebene von Volksschulkindern. Monatelang wurden wir geplagt mit Sanktionen unter dem schülerhaften Titel „Was dürft ihr heute noch und was morgen gar nicht mehr.“ Und die Negativ-Schlagzeilen auch der mit Qualität bezeichneten Medien sorgten zusätzlich für eine psychische und physische Beeinträchtigung.
Dank der Parole „Koste es was es wolle“ wurde versucht die Wirtschaft zu beruhigen, die Arbeitswelt wurde mit Kurzarbeit und Sonderbonus für Arbeitslose beglückt sowie Eltern und Kinder mit immer wieder neuen Regeln verunsichert. Während man behauptete die Risikogruppe zu schützen, blieben die Pflegekräfte in den Heimen die Hauptleidtragenden. Die durch Angst und Hoffnungslosigkeit zusätzlich ausgelöse Immunschwäche löste besonders dort eine Infektionswelle aus.
Eine der zahlreichen positiven Beispiele in der Stadt Wels: Eistrapez auf dem Stadtplatz. Besonders die Jugend ist begeistert - die Bestimmung mit dem Tragen einer Maske zählt allerdings zu den negativen Absonderlichkeiten der Seltsam-Politik ohne wirklich erkennbaren Ziele und fehlende Vertrauensbildung.
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