Zuerst „Wir-dürfen-nicht“-Bestimmungen in punkto Skisport und dann ausgerechnet ab 24. Dezember „Wir-dürfen-doch“. Und so was von überrascht dann Politiker und die Schlagzeilen-Medien: Massenansturm angesichts des vorerst einzigen Schönwetter-Tages bei den Skiliften. Das sind wieder erwünschte Schlagzeilen für die Medien ("Fassungslosigkeit" etc.), Verbotsrufe der ebenso fassungslosen (?) Politik. Ach so: Es ist ja Fschingszeit... Das „uneinsichtige“ Volk muss daher wieder eingeschränkt werden, denn an der frischen Luft droht doch glatt ein Infektions-„Hotspot“. Geht es wirklich nicht noch ungeschickter? Da reagiert wenigstens der „Wettergott“ – er schickt uns Winterstürme! Das Volk noch bei Laune halten Es geht doch noch, Nulllohnrunden bei Löhnen und Pensionen kann sich die Schönwetter-Politik trotz enormer Belastung vom Staatshaushalt nicht leisten.Die Höchstlohnempfänger der Politik müssen immerhin auf eine Erhöhung verzichten, aber das Volk muss man bei Laune halten. Zumindest beim Geld, denn die jahrzehntelangen Appellen zur Sparsamkeit sind vergessen, Gratis-Massentests (7 bis 9 Euro pro Test) und Gratis-Impfen (Doppel-Impfung 24 Euro) sowie Umsatzverlust-Abgeltung der Einsperr-Betriebe (Milliarden) belasten ja das Staatsbudget nicht – und wenn schon, da gibt es ja noch die Billionen Euro der EU. Auskosten muss die leidige Krise die Ärzteschaft. Die psychische Überbelastung der Bevölkerung wirkt sich voll auf die Gesundheit aus. Die Telefone laufen derzeit trotz und gerade wegen der Weihnachtsferien heiß. Und in den Intensivstationen der Krankenhäuser sorgen zusätzlich psychisch total angeschlagene und infizierte Senioren für kaum lösbare Probleme.