Wer noch nicht von der gesteuerten Medienlandschaft und der orientierungslosen Bundesregierung mit Angst infiziert ist und sich eigene Gedanken macht, dem sei zur Entschleunigung der Servus-TV-Kommentar von Intendant Dr. Wegscheider vom 14.11. empfohlen.
Da geht es nicht um andere Behauptungen (sprich Verschwörungs-Gedanken), sondern einfach nur um Fakten, die Menschen mit einem breiteren Horizont nachdenklich machen können:
Direktlink https://www.servustv.com/videos/aa-252z6wqew2112/
Wir haben aktuell eine Gesundheitskrise, aber zusätzlich eine Wirtschaftskrise und vor allem auch eine noch bedauerlichere menschliche Krise. Dank fast einseitiger Medien-Berichterstattung können Politiker seit Monaten eine Medien-Show bieten, die von lächerlich bis gefährlich alle Facetten beinhaltet.
Auf der Strecke bleiben die Kranken, die betroffenen Fachkräfte und Mitarbeiter, viele Ärzte und vor allem jene, die sich weder wirtschaftlich noch inhaltlich orientieren können.
Die ständigen Infizierten-Rekordzahlen werden von Testrekorden ausgelöst, Ärzte und Angehörige von Kranken mit Fieber überweisen bzw. bringen Patienten in die Krankenanstalten, wo man nicht auf den ersten Blick die Schwere der Krankheit feststellen kann. Und spätestens von Red Bull Salzburg weiß man, dass PCR-Tests vor allem bei Menschen ohne Symptome unscharf und daher abzulehnen (!) sind.
Und weder Politiker noch Medien kennen offensichtlich die Bezeichnung Grippe nicht mehr. Heuer hat aber die Grippewelle durch die schnellen Temperaturschwankungen sehr früh begonnen. Und ob noch so viele Experten covid-19 nicht den Grippeviren zuordnen wollen, Faktum sind die ähnlichen Symptome.
Anstatt Politshow Kommission an die Front!
Die ehemalige Gesundheitsministerin und ausgebildete Fachärztin Pamela Rendi-Wagner (2017) hat endlich einmal jene Forderung aufgestellt, die wir schon im Frühjahr als Ausweg erwähnt haben. Politiker und abhängige Experten (inklusive Theoretiker wie Mathematiker) zurück in die zweite Reihe.
Unabhängige Experten sollten für eine Entscheidungs-Grundlage sorgen, die dann auch verstanden werden kann und auch von der Politik gesetzlich umgesetzt werden. Und zwar mit Gesetzen, die vom VGH nicht wieder aufgehoben werden und die aber auch allgemein verständlich sein sollen.
Die Digitalisierung hat die Medienwelt zusätzlich belastet, die Finanzierung von Printmedien und Fernsehkanälen sind fast nur durch entsprechende Werbeeinnahmen möglich. Daher kommt den staatlichen Förderung und den entsprechenden polit-abgängigen Unternehmen eine wesentliche Bedeutung zu.
Die Krise ist so nicht bewältigbar
Nicht durch die mangelnde politische Führung, sondern auch der Ausblick auf die Advent- und Weihnachtszeit lassen keine Hoffnungen für ein Ende der „strengen Bestimmungen“ aufkommen. Jetzt will man mit angeblich bald möglichen Impfungen die Menschen weiterhin im Zaume halten.
Solange aber eine deutliche Mehrheit der Bevölkerung weder positiv getestet ist, noch finanzielle Einbußen hat und man sich auch mangels Gastronomie und anderen Vergnügungen viel Geld erspart, solange bleiben wir in Österreich von deutlichen Unruhen verschont.
Doch zwei unabhängige Institutionen zeigen einen Trend auf, der für die aktuelle Scheindemokratie wenig Zukunft verspricht.
Seit 75 Jahren hat es keine so einheitliche regierungs-konforme Medienlandschaft sowohl in Österreich, als auch in Deutschland gegeben. Aber wo soll sich der Mensch ohne Einblick in die tatsächlichen Fakten informieren?
Tatsächlich Verantwortung! Da dafür nur Printmedien, Radio und Fernsehen zur Verfügung stehen, tragen Journalisten genauso Verantwortung wie Politiker. Nur die Politiker haben eine berufliche und finanzielle Hängematte, wenn sie aus ihrem Amt scheiden.
Dem wirklich polit-unabhängigen Fernsehsender Servus TV sei Dank, dass man auch über die vorgegebene Regierungslinie hinausblicken kann. Aber auch das Medienmagazin des Österreichischen Journalistenclubs (ÖJC) zeigt es deutlich auf.
Dessen Chefredakteur schreibt aktuell!
Man wird doch noch fragen dürfen…
…warum der Journalismus, in Zeiten wie diesen, so rasch und unkritisch die Meldungen der Mächtigen wiedergibt, ohne kritisch zu hinterfragen, ohne auch nur ein Fünkchen jeder Selbstrecherche. Check, Re-Check und Double-Check sind besonders in kritischen Zeiten extrem wichtig. Aber das Schielen der Verleger auf Regierungsinserate macht das kritische Auge des Journalisten blind.
Gerade in Zeiten des dramatischen Wandels unserer pluralistischen Gesellschaft ist ein kritischer Journalismus wichtiger denn je. Nur wir Journalisten können mit unserem gut recherchierten Wissen, mit unseren kritischen Analysen den Wut-, Reichs-, Impfangstbürgern und Corona-Leugnern den Wind aus den Segeln nehmen und das Schiff des demokratischen Staates in ruhigere Gewässer lenken.
Wenn wir Journalisten künftig nicht mehr eilfertig von jeder noch so unsinnigen Pressekonferenz der Politiker berichten, dann werden es sich diese vielleicht überlegen, ob sie jeden Tag vor die Kameras treten wollen, oder ob sie es künftig nur dann tun, wenn sie wirklich etwas zu sagen haben.
Fred Turnheim
P.S.: Rudolf Anschober hat als Grün-Landesrat in Oberösterreich wöchentlich bis zu drei (!) Pressekonferenzen abgehalten, doch Wirkung hatten seine Aussagen so gut wie keine. Jetzt hat er sogar rechtlich die Chance ganz eigenständig seine so glorreichen „Verschärfungen“, verpackt in Angstparolen, nicht nur anzukündigen, sondern auch zu „vollstrecken“. Armes Österreich…