www.thalheim.in


Aktuelles | Kommentar | 07.04.2020

Blick über Ostern hinaus – Viele können beitragen

Aufbruch zu neuen Lebensufern (!)

Nach mehr als drei Wochen Stillstand und viel Kritik an der einen oder anderen Maßnahmen sollte man jetzt schnell über die Osterfeiertage hinaus denken und die Schritt Richtung Normalität überlegen. Scharfe Maßnahmen waren notwendig, die Verängstigung aber nicht. Jetzt könnten daher speziell Politiker mit gutem Beispiel vorangehen und mithelfen, die größte Not bei Betroffenen zu lindern.
Wie? Zum Beispiel bei Politikern auf freiwilligen Verzicht auf einen Tausender pro Monat aus dem Steuertopf (ab einem Monatseinkommen ab netto 5.000 Euro) bis Jahresende. Das würde eine vorbildhafte Aktion sein, der sich auch Vielverdiener (auch unter den Beziehern hoher Pensionen!) anschließen könnten. Diese Gelder könnte man zur Abdeckung der größten Not verwenden.
Weitere sinnvolle Maßnahmen wären unter anderem der Steuerverzicht bei Arbeitnehmern, die nur aufgrund der gesetzlichen Bestimmungen nicht mehr verdienen können. Besonders in jenen Bereichen, die trotz Einschränkungs-Bestimmungen arbeiten und sich daher einer gesundheitlichen Gefahr aussetzen mussten. Besonders verdient hätten sich dies die Mitarbeiter im Gesundheitswesen, im Lebensmittelbereich, in den Altenheimen, in der Energieversorgung und dergleichen.
Augenmerk auf die Kleinunternehmer
Voll getroffen wurden vor allem auch die Kleinunternehmer, Detailgeschäfte und dergleichen. Hier könnten die gesetzlichen Bestimmungen auf eine bestimmte Zeit gelockert werden. Dies gilt auch für die Gastronomie und vor allem auch den Tourismus. Mit Augenmaß könnte man dort helfend einspringen, wo wirklich „Not am Mann (pardon auch Frau)“ ist.
Jetzt geht es um jeden Arbeitsplatz, der damit abgesichert werden kann. Und dazu geht es nicht um Milliarden, sondern nur um die eine oder andere Million. Jetzt ist nicht nur die Politik gefordert, sondern auch die Beamtenschaft, um sinnvolle Entscheidungen zu treffen. In die Pflicht genommen sollten dabei aber auch die Banken, die oft näher an den Kunden sind, als das Finanzamt. Das besondere Augenmerk auf die Aktionäre sollte einmal zumindest bis Jahresende ausgesetzt werden.
Es geht um das Weiterfunktionieren unseres Staates, nicht mit Bevormundung, sondern mit Augenmaß. Das Füllhorn („koste es was es wolle“) ist auf jeden Fall nicht der wirklich echte Weg zum langen Schritt zurück in die Normalität.
Besonders die Großveranstaltungen sollten einmal bis Jahresende ausgesetzt werden. Diese sind nicht nur nicht lebenswichtig, sondern dies ermöglicht auch ein Zurück zu einer Normalität, die nicht ständig von Jubel, Trubel bis zur Massensauferei ausarten muss.
Ein ganz wichtiger Aspekt ist der Erhalt der Reisebeschränkungen – ebenfalls bis Jahresende. Niemand sollte mehr um ein Butterbrot auf ein Weekend nach London fliegen können. Ein Flug sollte nicht mehr billiger sein als eine Bahnfahrt, hier sollte nicht dem Flugverkehr, sondern der vernünftigen Lebensqualität Vorrang gegeben werden.
Aktion "scharf": Urlaub in der Heimat
Will man die Möglichkeiten zum Ausspannen und Erleben der heimischen und oft einzigartigen Natur beitragen, dann könnte man dazu aufrufen: Österreicher macht zuerst einmal und verstärkt Urlaub im eigene Lande, dann können wir ALLE zum Erhalt der Tourismusbetriebe beitragen. Das wäre eine der ersten Anreiz-Versuche der Politik, die dem heimischen Volk eine enorm große Bürde auferlegt hat! Erster Ansatz wäre das rasche Aufsperren der Tierparks!

Mehr zum Thema Kommentar

24.11.2024 - 12:38:00