Die Marktgemeinde erhielt kürzlich in Linz das Zertifikat „Gesunde Gemeinde“ für weitere drei Jahre verliehen. Dieses Qualitätszertifikat ist ein Gütesiegel vom Land Oberösterreich für kommunale Gesundheitsförderung.
Seit 1998 kann sich als „Gesunde Gemeinden“ bezeichnen. Das Qualitätszertifikat sagt aus, dass die Marktgemeinde viel für die Gesundheitsförderung und -prävention unternimmt. Es sind Schwerpunktveranstaltungen wie zum Beispiel die Gesundheitsstraße, aber auch regelmäßige Vorträge und themenspezifische Publikationen im Amtsblatt und in den Online-Medien.
Dahinter steht ein kreativer und engagierter Arbeitskreis, der das Thema vorantreibt. Für ein mehrmonatiges Projekt zur Stärkung des Gesundheitsbewusstseins am Arbeitsplatz, erhielt Thalheim 2009 den OÖ. Gesundheitspreis.
Als treibende Kraft und erfolgreicher Veranstalter leitete der im Vorjahr pensionierte Amtsleiter und Ehrenbürger Leo Jachs viele Jahre den örtlichen Arbeitskreis. Dafür überreichte ihm Landeshauptmann-Stv. Mag. Christine Haberlander eine Ehrenurkunde (Bild).
Heuer ist der inhaltliche Schwerpunkt die Stärkung der Gesundheitskompetenz. Dazu Christine Haberlander: „Gesundheitskompetenz ist eine wichtige Grundlage für das Gesundheitsverhalten, für das Zurechtfinden im Gesundheitssystem und hat damit großen Einfluss auf den Gesundheitszustand. Wir wollen daher über die Gesunden Gemeinden die Menschen gezielt dabei unterstützen, dass sie möglichst selbstbestimmt gesundheitsbezogene Entscheidungen treffen können und dadurch ihre Lebensqualität und Gesundheit erhalten und verbessern.“
Kinderpolizei in der Volksschule
Für die rund 220 Schüler der Volksschule war der 3. Februar ein ganz besonders spannender Tag: Die Kinderpolizei gastierte mit einem speziellen Stationsbetrieb in der Turnhalle. Mit dabei war auch ein Kollege auf vier Pfoten, der durch seine besonderen Fähigkeiten begeisterte.
Bei den Stationen im Turnsaal erhielten die Schüler interessante Informationen über die vielfältigen Aufgaben, über die verschiedensten Ausrüstungsgegenstände und über die teils spektakulären Fahrzeuge der Polizei.
Im „Spürnasenzelt“ drehte sich alles um Tatort, Täter und Spurensuche. Die Kinder nahmen selbst Fingerabdrücke und lernten die Tatort-Schutzkleidung und ihre Funktion kennen. Auch die DNA und ihre Rolle im Kriminallabor wurden genau unter die Lupe genommen. Zum Üben einer Personenbeschreibung wurde eine Pädagogin beschrieben, eine andere zog sich einen Tatort-Schutzanzug an. Auch das Kennen der Notrufnummern war ein wichtiger Bestandteil der Aktion.
Ein ganz besonderer Polizist schnüffelte sich sofort in die Herzen der Kinder: Ein speziell ausgebildeter Diensthund zeigte, was er bei seiner Ausbildung alles gelernt hat, darunter sogar das Lösen einfacher Rechenaufgaben.
Am Ende legten alle Kinder gemeinsam eine Prüfung ab, bekamen kleine Geschenke und einen Ausweis als „Inspektor der Kinderpolizei“ überreicht. Dafür gab es viel Applaus von den Uniformierten und von Bürgermeister Andreas Stockinger, der sich von der Aktion begeistert zeigte.
Die Aktion Kinderpolizei im Turnsaal erfreute nicht nur die Kinder. und Schülern, den Pädagoginnen, den Mitgliedern der Polizei und Bürgermeister Andreas Stockinger.
Volksschuldirektorin wechselt in den Ruhestand
Zehn Jahre lang leitete Sie die einheimische Volksschule, nun wird Cornelia Ecker in den Ruhestand wechseln. Unter ihrer Leitung entstanden viele nachhaltig wirkende Projekte. 2010 wurde die Schule zur Klimabündnisschule ernannt, das Österreichische Umweltzeichen schmückte Schulgebäude und Briefpapier. Auch das 50-jährige Schuljubiläum fiel in ihre Zeit und unter dem Motto „Schule am Fluss - Schule im Fluss“ wurde 2017 entsprechend gefeiert.
Digitalisierung, Handwerk und Ruhezonen. Als eine der ersten Schulen im Bezirk wurden alle zwölf Klassen mit interaktiven Schultafeln – sogenannten Smartboards - ausgestattet. Im Rahmen einer Initiative des Landes kam die Versorgung mit Breitbandinternet, WLAN im gesamten Schulgebäude und PC-Arbeitsplätzen für die Kinder.
Am Freigelände steht seit zwei Jahren die Kreativwerkstatt zur Förderung des handwerklichen Geschicks und dahinter wartet ein Schlittenhügel auf das dafür nötige Winterwetter. In der warmen Jahreszeit können sich Schüler in einer alten Zille dem Trubel entziehen und in dieser deklarierten und eingezäunten Ruhezone entspannen. Bürgermeister Stockinger bedankte sich für die erfolgreiche Zusammenarbeit und überreichte der Direktorin ein Abschiedsgeschenk.
Kabarett-Einladung in die Volksschule
Das Kabarett Blitzgneisser mit dem Programm "Hümmi oder HÖ" gastiert am Samstag, 22. Februar im Turnsaal. Für die Einladung sorgte der Pfarrgemeinderat, der Erlös der Veranstaltung wird für die Pfarrzentrum-Renovierung verwendet. Der Kabarettabend beginnt um 20.00 Uhr im VS-Turnsaal. Eintritt 18 Euro (Vvk. im Pfarrbüro, Raiffeisenbank), 20 Euro (AK). Info-Tel. 0676-6569530. Web-Info: www.pfarre-thalheim.at
„Hümmi oder Hö“? Diese Frage stellt sich das Kabarettduo Blitzgneisser. Bereits in Kindertagen wurde „Hümmi oder Hö“ in unser aller Unterbewusstsein einzementiert und doch bedeutet es für jeden etwas anderes. So auch für die vielen Typen, denen Hubert Fellner Leben einhaucht und die über die verschiedensten Themen philosophieren. Der Bogen spannt sich von Halloween bis zum gelben Sack, von Opas Weisheiten bis zur Selfiemania, vom Billigschnitzerl bis hin zur Frage: Warum immer ich?
Musikalisch hat Hannes Brandl seine Finger im (Gitarren) Spiel und im Titellied zu „Hümmi oder Hö“ wird gemeinsam die Quintessenz des Daseins besungen. Auch das 5. Blitzgneisser-Programm ist eine absolute Belastungsprobe für das Zwerchfell und versehen mit der Extraportion Musik.