FH-Prof. Michael Rabl ist seit 1. September der neue Dekan der FH OÖ Fakultät für Technik und Angewandte Naturwissenschaften in Wels. Er löst FH-Prof. Univ.-Dozent Mag. Dr. Günther Hendorfer ab, der dieses Amt seit 2012 sechs Jahre lang ausgeübt hat. Hendorfer übernimmt gleichzeitig die wissenschaftliche Leitung der gesamten FH Oberösterreich. Die Übergabe erfolgte am 13. September in einem feierlichen Rahmen.
FH-Prof. DI Dr. Michael Rabl MBA (Bild), der bei der feierliche Übergabe zugleich auch seinen 50iger feierte, ist schon seit 2003 Studiengangsleiter des Bachelor-Studienganges „Innovations- und Produktmanagement“ und des englischen Masterstudienganges „Innovation and Product Management“.
Neben dieser Tätigkeit hat er sich bereits seit 15 Jahren maßgeblich mit der Weiterentwicklung der Fakultät beschäftigt: Er hat den Studiengang „Produktdesign und Technische Kommunikation“ entwickelt, die Bibliothek, die Mensa, die Stabstelle Marketing und das Gründerzentrum aufgebaut.
Der neue Dekan, der mit der Schwester des Welser Bürgermeisters verheiratet ist, gilt außerdem als Pionier in Sachen Internationalisierung: Neben dem Aufbau der Stabstelle Internationalisierung hat er auch den ersten englischsprachigen Studiengang an der Fakultät Wels aufgebaut. 2016 hat der von ihm geleitete Innovations- und Produktmanagement-Studiengang als erster 6-semestriger Bachelorstudiengang weltweit im Bereich Technik und als erster FH OÖ-Studiengang die internationale ABET-Akkreditierung erhalten.
Der in St. Marienkirchen an der Polsenz wohnhafte Hobby-Landwirt, der ein Mechatronik- und ein Management-Studium absolviert hat, wird unterstützt von FH-Prof. DI Dr. Gernot Zitzenbacher, Vize-Dekan für Forschung & Entwicklung, FH-Prof. Dr. Kurt Gaubinger, Vize-Dekan für Lehre und FH-Prof. DI Dr. Burkhard Stadlmann, Vize-Dekan für Industriekooperationen. FH-Prof. Dr. Günther Hendorfer übergab die Dekans-Funktion an FH-Prof. DI Dr. Michael Rabl (Bild).
Infrastruktur weiter ausbauen
„In den 25 Jahren ist an der FH OÖ in Wels sehr viel Positives geschehen. Engagiertes Zusammenarbeiten war in Wels immer von großer Bedeutung. Die Qualität der Welser FH-Studienrichtungen wird von der Wirtschaft und den Studierenden sehr geschätzt. Es ist eine Ehre und eine Herausforderung zugleich, die Welser FH führen zu dürfen“, so Dekan Rabl. Seine Ziele sind es, nach Jahren des rasanten Ausbaus die Fakultät zu konsolidieren und die Infrastruktur weiter auszubauen, um Studierenden und Forschern optimale Rahmenbedingungen bieten zu können.
FH OÖ ist Techniklieferant Nr. 1
Mehr als 2000 Studierende (!) absolvieren derzeit ein technisch-naturwissenschaftliches FH-Studium in Wels. Derzeit werden 14 Bachelor- und 15 Masterstudiengänge angeboten. Die gesamte FH Oberösterreich liefert jährlich die meisten MINT-Absolventen in Oberösterreich. Sie ist zudem auch die forschungsstärkste Fachhochschule Österreichs. „99 Prozent unserer Absolventen haben laut AMS-Statistik einen Job. Das soll auch in Zukunft so bleiben“, freut sich Dekan Rabl.
Kompetenzen nach außen tragen, Internationalisierung stärken
Für den neuen Dekan ist die FH OÖ in Wels ist kein Elfenbeinturm, sondern bietet praxisnahe Studienrichtungen und Forschungsergebnisse für die regionale Wirtschaft. „Wir müssen in der Rolle eines Wissensträgers wahrgenommen werden und uns besser präsentieren. Mein Ziel ist, dass wir auch zu tagesaktuellen Themen befragt werden“.
Ein weiterer Schwerpunkt in seiner Dekan-Arbeit wird das Vorantreiben der Internationalisierung sein. „Mehr als 300 Regelstudierende, die an der FH OÖ in Wels ihre wissenschaftliche Ausbildung absolvieren, kommen aus dem Ausland. Diese technischen Fachkräfte wollen in der Region bleiben und benötigen dazu unsere Unterstützung. In Zukunft werden wir sie mit den Unternehmen noch besser zusammenbringen und in deren Abteilungen integrieren. Damit können wir dem Fachkräftemangel entgegenwirken.“
Zahlreiche Ehrengäste gratulierten dem neuen Dekan der FH OÖ Fakultät in Wels FH-Prof. DI Dr. Michael Rabl. Bürgermeister Dr. Andreas Rabl zeichnet den scheidenden Dekan FH-Prof. Dr. Günther Hendorfer (mit Gattin Ingeborg) mit der Verdienstmedaille der Stadt Wels in Gold aus.
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