Gerade wieder einmal von einem intensiven Trainingscamp aus Japan zurückgekehrt, sicherte sich Dr. Sabrina Filzmoser (Bild) bei den Staatsmeisterschaften in Klagenfurt nicht nur den 13. Staatsmeistertitel, sondern benötigte dazu nur in drei Kämpfen nur zwei Minuten und 31 Sekunden Kampfzeit.
Die 34-jährige Thalheimerin siegte im Finale gegen die eingebürgerte Griechin Asimina Theodorakis (Wien) schon nach 39 Sekunden. Filzmosers langjähriger Vereinstrainer Willi Reizelsdorfer: „In meiner 50-jährigen Judo-Zeit ist mir keine Staatsmeisterschaft bekannt, wo ein Judoka in derart kurzer Zeit den Titel holen konnte“.
Die Staatsmeisterschaften waren für Filzmoser jedenfalls eine weitere Vorbereitung für die beiden Grand-Prix-Turniere am 20. März in Tiflis (Georgien) und am 27. März in Samsun (Türkei). Dort geht es für die derzeitige Nummer 5 der Weltrangliste um weitere Qualifikationspunkte für die Olympischen Spiele 2016 in Rio.
Übrigens: Bei der Wahl des Speiselokales nach dem Staatsmeisterschaft-Finalsieg über die eingebürgerte Griechin scherzte Filzmoser: „Griechisch mag ich heute nicht mehr, das hab‘ ich eh schon im Finale gehabt ...“ Also wurde sie von ihrem Verein Multikraft Wels in Klagenfurt mit einer italienischen Pizza belohnt.
Die Freude bei Sabrina-Entdecker und langjährigem Vereinstrainer Willi Reizelsdorfer (im Bild mit dem Siegespokal in Klagenfurt und Sabrina) hält weiterhin an. Da sich Sabrina entschlossen hat bis zu den Olympischen Spielen in Rio 2016 aktiv zu sein, wird Willi wohl auch in Brasilien live mit fiebern. Besonders profitiert Sabrinas Verein Multikraft Wels von ihrem vorbildlichen Einsatz und Erfolg. Der Judosport pulsiert in Wels auch dank des vorbildlichen Budokan-Trainingszentrums.