Mit der Stadt Wels teilt sich die Marktgemeinde seit vielen Jahren „geschwisterlich“ die wohl erfolgreichste Spitzensportlerin der Region. Sabrina Filzmoser (im Bild mit Bgm. Andreas Stockinger und einem Blumenstrauß in den Gemeindefarben) holte sich im April in Budapest ihre zehnte Medaille bei Europa- und Weltmeisterschaften, dieses Mal war es Silber.
Diesen Erfolg bezahlte sie aber zugleich mit einer schweren Verletzung. Doch wer Sabrina kennt, der weiß von ihrer unbeugsamen Einsatzfreude. Trotz Trümmerbruch im Oberarmbereich, der beim Siegeswurf der Europameisterin passierte, will Sabrina bis zur Judo-WM am 29. August nicht nur wieder fit sein, sondern auch topfit an den Start gehen.
Ihre vielen Wegbegleiter wissen ihre Leistungen zu schätzen und so haben wir mit Sabrina schon zahlreiche Ehrungen miterlebt. So auch am 23. Mai, als Premedia-Chef Manfrfed Rumpl zur Feier der Jubiläumsmedaille einlud.
Die Heimatgemeinde der 32-jährigen erfolgreichen Sportlerin war unter anderem durch Bgm. Andreas Stockinger und Sportreferent Klaus Mitterhauser vertreten. „Wir sind eine kleine Gemeinde, von uns gibt es keinen großen Scheck wie bei der Stadt, sondern Bares“, sprach der Bürgermeister, während der Sportreferent „seiner“ Sabrina mit lächelnder Miene 500 Euro in einem kleinen Kuvert überreichte.
Sabrinas Verein Multikraft Wels stellte sich einem Wellness-Gutschein ein. Unter den vielen Gratulanten waren neben dem Gastgeber auch Colop-Chef Ernst Faber, Manfred Bamminger (Subaru), Ulrike und Karl Hader (Multikraft), Vizepräsident Gerhard Öhlinger (OÖ. Judoverband) und Manfred Sams (Askö) bei der Ehrung dabei.
Im Bild Vizebürgermeister Klaus Mitterhauser und Bürgermeister Andreas Stockinger mit Sabrina Filzmoser.
Im Empfangsbereich von Premedia waren sie alle da, die Sabrina ihre Wertschätzung wieder einmal persönlich ausdrücken wollten. Sabrina ist nicht nur eine erfolgreiche Spitzensportlerin, sondern auch ein besonderes Vorbild für den Sportnachwuchs, davon profitiert natürlich besonders ihr Judoklub.
Nachwuchs gratulierte. Daher war es auch besonders nett, dass Nachwuchs-Judokas mit Rosen und Erinnerungs-Plaketten für zehn Spitzenerfolge zur Stelle waren.
Sabrina kam ausnahmsweise etwas zu spät, denn sie steht derzeit unter permanenter ärztlicher Kontrolle. „Nägeln und Platten halten meinen Arm zusammen, erst in zwei, drei Wochen werde ich wieder echt ins Training einsteigen können. Besonders gefreut haben mich die ungewöhnlich vielen Reaktionen nach meiner Verletzung. Das trägt zur Motivation für das nächte sportliche Ziel bei“, unterstrich Sabrina in ihrer Dankesrede.
Ihr Entdecker und sportlicher Wegbegleiter Willi Reizelsdorfer wurde „beauftragt“ Sabrina in Zukunft von Verletzungen zu verschonen. Auch ihr privates Umfeld mit dem überaus sympathischen Elternpaar Luise und Franz Filzmoser sind aber Garant dafür, dass Sabrina die Grundlage für ihr so ehrgeiziges sportliches Ziel nicht verloren gehen kann.
Auf unserer Plattform kann man unter dem Suchbegriff „Sabrina Filzmoser“ den Erfolgsweg der Ausnahmesportlerin in den jüngsten Jahren nachverfolgen. Hier in ihrer Heimatgemeinde „droht“ ihr eines Tages eine ganz besondere Ehrung, auch wenn es schon den einen oder anderen deutlichen Hinweis für die „Ehrenbürgerin in spe“ in der Marktgemeinde gibt.