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Aktuelles | Geschehen | 18.03.2012

Die Freiw. Feuerwehr präsentiert Einsatzbilanz 2011

208 Einsätze der FF Thalheim

Eindrucksvoll war die Leistungsbilanz der Freiwilligen Feuerwehr der Marktgemeinde, die am 16. März bei der Vollversammlung über das Jahr 2011 vorgelegt wurde: 208 Einsätze (174 technische Hilfeleistungen, 34 Brandeinsätze) wurden von der der Feuerwehr geleistet. Bei den genannten Einsätzen konnten insgesamt 20 Menschen, zwei Tiere und Sachwerte im Höhe von rund 675.000 Euro gerettet werden.
Gliederung technischer Hilfsdienst
16x Menschenrettung
76x technische Unterstützung von Bürgern und der Gemeindeverwaltung
31x technische Hilfeleistungen im Straßenverkehr
7x Umwelteinsätze
44x sonstige Hilfeleistungen
174 technische Hilfeleistungen
Gliederung Branddienst
11x Brand in Gewerbebetrieben
12x Brand in Wohngebäuden
11x sonstige Brandobjekte
34 Brandeinsätze
Der Mannschaftsstand der Freiwilligen Feuerwehr der Marktgemeinde hat sich in den jüngsten zehn Jahren stetig erhöht. Die engagierte Jugendarbeit macht sich durch ein ständiges Ansteigen der Einsatzmannschaft bemerkbar. Am Jahresende 2011 bestand das Einsatzteam aus 67 Männern und Frauen, die Feuerwehrjugend aus 17 Burschen, der Reservestand zählt 8 Mann.
Bemerkbar macht sich diese Entwicklung aber auch in den Aufwendungen, die im Ausbildungsbereich notwendig sind: Mehr als 8.000 Stunden wurden in die Ausbildung und die Schulung der Mannschaft investiert. Der Wartungs- und Pflegeaufwand beläuft sich auf mehr als 10.500 Stunden, wobei sich im abgelaufenen Jahr vor allem die Eigenleistungen sowie das Engagement bei der Entwicklung des neuen Kleinrüstfahrzeuges und dem Auf- und Ausbau des Rollcontainer-Systems hervorzuheben sind.
Die administrativ notwendigen Tätigkeiten schlagen summa summarum mit mehr als 3.600 Stunden zu Buche. Im Bilanzjahr 2011 wurden von den Feuerwehrmännern insgesamt 20.375 Stunden geleistet.
Erfolgreiche Umsetzungen von Projekten
Das abgelaufene Jahr gestaltete sich für die Feuerwehr arbeitsreich, aber letztlich sehr erfreulich und erfolgreich: Im Mai konnte die Feuerwehr das neue Kleinrüstfahrzeug offiziell in Dienst stellen. Das Fahrzeug ersetzt das 30 Jahre alt gewordene Vorgängerfahrzeug und stellt insofern eine Novität dar, da es eines der ersten Fahrzeuge seiner Art ist, in dem ein Rollcontainerkonzept integriert und tatsächlich bis zur letzten Konsequenz umgesetzt worden ist.
Das Fahrzeug gilt mittlerweile beispielgebend im Land und hat großen Einfluss auf die weitere Entwicklung der in Oberösterreich gerade zur Diskussion stehenden Fahrzeugkonzepte für de Zukunft. Das Ziel mit den Rollcontainern maximale Flexibilität bei minimalem Personaleinsatz für die Bewältigung der Aufgaben im Einsatzdienst zu bekommen, wurde erreicht.
Austausch des Rüstlöschfahrzeuges bis 2015
Hatte Bürgermeister Andreas Stockinger bei der Vollversammlung im Vorjahr noch angekündigt, das heuer 25 Jahre alte Rüstlöschfahrzeug bis 2015 auszutauschen, konnte er bei der Vollversammlung bereits mit konkreten Zusagen aufwarten: Nach Rücksprache mit Feuerwehr-Landesrat Max Hiegelsberger werde es für die Ersatzbeschaffung in den Jahren 2014 und 2015 die notwendigen Fördermittel geben, in der nächsten Sitzung des Gemeindevorstandes werde er zudem die notwendigen Beschlussfassungen auf den Weg bringen.
„Bei dieser Einsatzbelastung müssen wir für einen zeitnahen Ersatz Sorge tragen“, stellte der Büfgermeister fest. Damit rückt das Ziel der Feuerwehr, einen Austausch bis Ende 2014 / Anfang 2015 zustande zu bringen in realistische Nähe.
Erfolgreich abgeschlossen konnten im Vorjahr auch die Bemühungen, den bisher ungeschützten Lagerplatz beim Feuerwehrhaus mit einer sicheren Überdachung besser zu schützen. Die Umsetzung dieser Maßnahme, bei der durch das Engagement der Feuerwehr und die enge Kooperation mit dem Bauhof der Marktgemeinde die Kosten im Vergleich zu den ersten Schätzungen um fast zwei Drittel reduziert werden konnten, soll bereits in den kommenden Wochen abgeschlossen werden.
Angelobt wurden: Akos Moniki und Robis Ortner. Beförderungen zu Oberfeuerwehrmännern Alexander Schuster und Stefan Kraxberger, zu Hauptfeuerwehrmännern Sebastian Feichtinger, Andreas Buchecker, Julia Kawan, Peter Reisinger, Jakob Panhuber, zu Oberlöschmeistern Michael Karner und Philipp Dörner, zum Hauplöschmeister Ernst Lindinger.
Zum Hauptbrandmeister für das Sachgebiet Atem- und Körperschutz wurde Oliver Inzinger ernannt, zum Feuerwehrarzt Christoph Mayer.
Die 1. Erprobung der Feuerwehrjugend haben bestanden: Maximilian Gumpoldsberger, Lothar Kronberger und David Weber, die zweite Philipp Gumpoldsberger, Felix Grabner, Julian Feichtinger und Moritz Rablbauer, die dritte Felix Auzinger und Florian Auzinger.
Fotos. Mit Übungen können jene Einsätze wie bei einem Wohnhausbrand in Wels (Bild unten) auch entsprechend umgesetzt werden.
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