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Aktuelles | Sport | 12.11.2011

Union-Kicker daheim gegen Wimsbach 1:1

Halbversöhnliches Herbstfinale

Der erhoffte Trainereffekt traf bei den Union-Kickern bisher nicht richtig ein. Der neue Trainer Andreas Holub (Bild) musste zuerst die 0:3-Niederlage in Gschwandt miterleben. Beim Meisterschaftsfinish daheim gegen Bad Wimsbach gab es wenigstens ein 1:1. 
Nach dem Schock durch ein schnelles Tor der Gäste durch Goalgetter Bori Szilveszter (1.) gelang wenigstens gleich nach der Pause durch Stefan Schwarzlmüller der Ausgleich.   
13. Runde: Thalheim - Bad Wimsbach 1:1 (0:1), Kallham - WSC Hertha 2:4, Sipbachzell - Gschwandt 0:3, Krenglbach - Neukirchen/V. 0:0, Zipf - Bad Goisern 0:5, Frankenburg - St. Marienkirchen/P. 3:2, Steinerkirchen - Lambach 0:2.
Bezirksliga Süd
(Herbst-Endstand): 1. Bad Goisern 34/13 (45:11), 2. WSC-Hertha 31/13 (51:21), 3. RW Lambach 23/13 (29:22), 4. Gschwandt 22/13 (26:23), 5. Frankenburg 20/13 (28:22), 6. ATSV Zipf 20/13 (20:25), 7. St. Marienkirchen/P. 19/13 (28:22), 8. Bad Wimsbach 18/13 (26:23), 9. Krenglbach 15/13 (18:24), 10. Neukirchen/V.-Puchkirchen 14/13 (23:27), 11. Thalheim 14/13 (17:36), 12. Sipbachzell 11/13 (15:28), 13. Kallham 9/13 (23:34), 14. Steinerkirchen 8/13 (16:46). 
17 Tore verzielt: Roland Ulich 5, Anto Tecic 4, Daniel Mühlböck 3, Stefan Schwarzlmüller 3, Leonard Donkor, Andreas Dienes. Vierter ist Union Thalheim in der Heimtabelle mit 13 Punkten (Torbilanz 14:14), aber auswärts Dreizehnter - nur ein Remis und fünf Niederlagen. Also nur ein Auswärtspunkt und eine Torbilanz von 3:22.  
Der neue Trainer bleibt optimistisch
Der gelernte Maschinenbauingenieur und diplomierte Controller Andreas Holub ist als selbstständiger Wirtschaftscoach tätig. Im sportlichen Bereich ist er auch als Mentalcoach bekannt. Das Saisonziel bleibt: Weiterhin ein einstelliger Tabellenplatz, der laut Holub drin sein müsste.
Der neue Betreuer war bei Austria Wien als Spieler in fast allen Mannschaften tätig und sammelte als Spielertrainer bei Ober St. Veit seine ersten Erfahrungen als Coach. Dann folgten zwei Jahre als Spielertrainer in Pfaffstätten. Zuletzt war der Wiener in Gschwandt tätig, wo die Union Thalheim dann im Meisterschaftsfinale der abgelaufenen Saison ihre Meisterträume endgültig zu Grabe getragen hat.
Vor eineinhalb Jahren zog Andreas Holub mit seiner Familie nach Laakirchen. Er hat eine zweijährige Tochter und einen 15-jährigen Sohn. Der Weg zu Thalheim war laut Holub einfach: „Ich habe mit Robert Junek gesprochen und nach zwei Treffen mit der sportlichen Leitung sind wir schnell zusammen gekommen“.
Andreas Holub will vor allem im taktischen Bereich professionell mit dem Team arbeiten. „Ich habe die Mannschaft schon einige Male gesehen und auch schon eine mögliche Taktik im Kopf. Um das zu konkretisieren werde ich noch eng mit den sportlichen Leitern zusammenarbeiten, die das Team gut kennen“, setzt Holub auf Teamwork. Für die richtige Taktik will er mit Videoanalysen arbeiten.
Auch mit der Vereinsführung versteht sich der neue Trainer: „Die Konstellation in Thalheim ist sehr interessant. Die Funktionäre sind gut aufgestellt. Es gibt kaum Doppel- und Dreifachfunktionen, wie das oft der Fall ist. Das ist sehr wichtig als Basis für eine gute Arbeit. Bisher habe ich viele nette Leute kennen gelernt“.
Bild. Der neue Trainer Andreas Holub mit Kapitän Wolfgang Weinberger sowie der sportlichen Leitung Thomas Oelschlägel und Karl Klement.
Fotos: Thomas Waage
 
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