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Aktuelles | Sport | 27.05.2011

Nach EM-Titel 2mal Bronze bei intern. Turnieren

Sabrina holte in Moskau Bronze

Nach dem zweiten Europameister-Titel (21. April in Istanbul) folgten für Sabrina Filzmoser (Bild) einige Medienauftritte (z.B. Sport am Sonntag in ORF eins) und die Titelehrung im Welser Budokan. Nur zwei Wochen später ging es nach Baku (Aserbaidschan) zum nächsten Grand-Prix-Turnier, wo sie als Dritte wieder aufs Stockerl kam.
Und am 27. Mai folgte das Grand-Slam-Turnier in Moskau, in dem Sabrina nun die nächste Bronzemedaille holte. Damit ist Sabrina so gut wie fix für Olympia 2012 in London qualifiziert.
Sabrina festigte beim hochkarätig besetzten Grand-Slam-Turnier (insgesamt 459 Starter aus 63 Nationen) Platz 3 in der Weltrangliste. Die Europameisterin erkämpfte in der Klasse bis 57 Kilogramm Österreichs einzige Medaille.
„Ich habe mein Ziel, den Sprung aufs Podest zu schaffen, erreicht und wieder wichtige Punkte in der Olympia-Qualifikation für London 2012 geholt“, kann Filzmoser nun gelassen in die nächsten Kämpfe gehen, denn die Top 14 der Weltrangliste sind fix für die Olympischen Spiele qualifiziert. 
In Moskau fegte Sabrina zunächst wie ein Orkan über die Matte. Sie benötigte für ihre ersten drei Kämpfe zum Poolsieg nur 2:39 Minuten (statt 15 Minuten). Der Reihe nach legte sie Meerim Momunova (Kasachstan), Jul Franssen (Niederlande) und Joliane Melancon (Kanada) auf die Matte.
Erst um den Finaleinzug wurde Filzmoser von der Französin Automne Pavia gestoppt: knappe 5:7-Punkte-Niederlage. Damit war Filzmoser Dritte. Alle anderen Österreicher - darunter Olympia-Silbermedaillengewinner Ludwig Paischer - schieden aus.
Der sportliche Höhepunkt steht heuer am 24. August in Paris auf dem Turnierprogramm, wo es um WM-Gold geht. Und das alles ein Jahr vor den Olympischen Spielen in London 2012, die der Karriere-Höhepunkt für Sabrina werden sollen.
Vorbild. Doch Sabrina hat sich schon jetzt zumindest die Goldene Olympia-Nadel verdient – für ihre tolle Einstellung zum Spitzensport, ihre Fairness gegenüber der Konkurrenz, ihre Natürlichkeit und die Vorbildwirkung für die Jugend.
Hinweis: Auf der Homepage von Sabrina sieht man den EM-Finalkampf von Istanbul, der deutlich zeigt wie lange im Judosport fünf Minuten sein können.
www.sabrina.filzmoser.at 
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