Über 100.000 Österreicher leiden nach Angaben der Tinnitus-Liga www.oetl.at unter klingelnden, rauschenden, pochenden oder pfeifenden Ohrgeräuschen. Bei Tinnitus handelt es sich in fast allen Fällen um die subjektive Wahrnehmung eines Tones. Viele Betroffene fühlen sich dadurch gequält oder bedroht, besonders wenn dieser länger andauert. Laser-Behandlung kann Abhilfe schaffen.
Dass nur bei wenigen Patienten objektivierbare Ursachen für das Leiden wie zum Beispiel Gefäßanomalien gefunden werden können, weist nach medizinischen Erkenntnissen darauf hin, dass es sich um eine "Wohlstandserkrankung" handelt. Die Behandlung ist nicht immer einfach, weil in vielen Fällen keine konkreten Ursachen festgestellt werden können.
So berichtet die Tinnitus-Liga, dass eine Vielzahl von Methoden zumindest in Einzelfällen wirken: Geräte, die Magnetfelder erzeugen, Akupunktur, Rotlichtlaser, Gong-Therapie und andere Therapieformen hätten Erkrankte gesunden lassen oder ihnen zumindest Linderung verschaffen können.
Dies bestätigt auch Werner Gschader, Inhaber der Grazer WohlMed Europe , die sich mit verschiedenen Behandlungsmöglichkeiten von Innenohr-Erkrankungen befasst: "Unsere Erfahrungen zeigen, dass sich viele Patienten mit dem regelmäßigen Einsatz von Softlaser-Technologie selber helfen können. Bei dieser Therapie wird ein Laserstrahl auf die tieferen Unterhautschichten im Ohr gerichtet. In einem der Photosynthese ähnlichen Prozess bewirkt der Heilungslaser eine Biostimulation des Stoffwechsels im Ohr."
Dies könne zur Regeneration der Hörzellen, zur Stimulation des Immunsystems, zur Forcierung der Zellteilung und zur Aktivierung bestimmter Abwehrmoleküle beitragen, so Gschader. Der Lasereinsatz verspricht eine hohe Erfolgsquote, da man eine regelmäßige und kostengünstige Behandlung selbständig zu Hause durchführen könne. Die Laserbehandlung ist in Kliniken und in Arztpraxen getestet worden.
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